Jazz-Drummer mit 83 Jahren verstorben
Der Jazz-Schlagzeuger und Pianist Jack DeJohnette (1942-2025) ist gestorben. Der US-Amerikaner wurde 83 Jahre alt. Wie unter anderem der britische "Guardian" berichtet, habe ein Sprecher des Labels ECM die Nachricht vom Ableben DeJohnettes bestätigt. Der persönliche Assistent des Musikers habe zudem erklärt, dass der Drummer an den Folgen kongestiver Herzinsuffizienz verstorben sei.
Jack DeJohnette machte mit vielen Großen Musik
Jack DeJohnette musizierte mit den Großen - und wurde selbst sehr bald zu einem. Er gehörte zu den wohl bedeutendsten Jazz-Drummern der letzten Jahrzehnte. Der im Jahr 1942 in Chicago geborene Musiker spielte unter anderem mit John Coltrane, Herbie Hancock, Sonny Rollins, Keith Jarrett, Chick Corea und Miles Davis. DeJohnette war etwa beteiligt an den Aufnahmen zu Davis' ikonischem Klassiker "Bitches Brew".
Das Musikmagazin "Rolling Stone" listete den Drummer im Jahr 2016 unter den "100 besten Schlagzeugern aller Zeiten" auf Rang 40. In der Begründung hieß es: "Jack DeJohnette ist seit seinem vierten Lebensjahr Pianist und hat erst mit 18 Jahren mit dem Schlagzeugspielen begonnen. Dieser recht späte Einstieg hat ihn nicht zurückgehalten." Der Musiker besitze "eine angeborene Gabe" für unvergessliche Lieder.
Im Jahr 2014 erklärte der einflussreiche Drummer im Gespräch mit "BR-Klassik" seine Herangehensweise an sein Spiel: "Ich betrachte das Schlagzeug als Orchester. Ich sehe mich selbst nicht so sehr als Schlagzeuger, sondern mehr als Farbenkünstler, als Maler."
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