P. Diddy bekam am vergangenen Freitag sein Strafmaß mitgeteilt. Über vier Jahre hinter Gittern wird der Rapper verbringen, die Gerichtsskizzen zeichnen seine Qual nach.

Auf der Anklagebank in New York saß gestern einer der mächtigsten Männer der Musikindustrie – reduziert zum Gefangenen in grauem Anzug, ohne Sonnenbrille, ohne Entourage. Als der Richter das Strafmaß verkündet, verzieht Diddy keine Miene. Doch in diesem Moment, so zeichnen es die Gerichtszeichner nach, verrät sein Gesicht alles.

Gerichtszeichner beschreiben den Moment mit feinen Strichen, weil Kameras im Saal verboten waren: eine gespannte Stirn, zusammengepresste Lippen, der Blick ins Nichts. Dann, als die Worte "fünfzig Monate im Gefängnis" fallen, sackt Diddy leicht in sich zusammen. Seine Hände umklammern die Tischkante, als könne er sich daran festhalten.
"Er schien kurz zu zittern", berichtet eine Augenzeugin. "Als würde er nicht glauben, dass das alles wirklich passiert", schreibt der "Guardian".

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P. Diddy winselte um Gnade

Während der Richter die Begründung vorlas, senkte P. Diddy den Blick. Neben ihm lagen Blätter, Notizen, ein zerknittertes Taschentuch.
Sein Anwalt flüsterte ihm etwas zu, doch Diddy, der mit bürgerlichem Namen Sean Combs heißt, reagierte nicht. "Ich habe mich verändert", hatte er wenige Minuten zuvor gesagt, mit brüchiger Stimme, Tränen nah. "Ich weiß, was ich getan habe. Ich hasse den Menschen, der ich damals war."

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Doch der Richter blieb kühl. Auch, weil Diddy den ganzen Prozess lang auf unschuldig plädiert hatte und sein Schuldeingeständnis und die Reue erst am Donnerstag, einen Tag vor der Strafmaßverkündung in Form eines Briefes an das Gericht erfolgt war. Sein richterliches Fazit: "Veränderung braucht Zeit und Konsequenzen."

In den Gerichtszeichnungen wirkt P. Diddy gefangen zwischen zwei Rollen: der öffentliche Sünder, der um Gnade bittet und einem Mann, der immer noch versucht, die Kontrolle zu behalten. Der Griff zur Stirn, das leichte Kopfschütteln, alles Gesten, die zu Symbolbildern eines Sturzes wurden.

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