Der "Tatort" aus München verliert seine Kommissare: 2026 verabschieden sich Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl von der Krimireihe. Jetzt verrieten sie Details zur letzten Folge.

Nach 100 Folgen hören Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl 2026 beim "Tatort" auf. Die beiden stehen seit 1991 als Münchener Ermittler Ivo Batic und Franz Leitmayr vor der Kamera. Dass es zum Abschied genau 100 Fälle werden, sei nicht ihre Idee gewesen, sagten die beiden Schauspieler in der "NDR Talk Show".

"Wir haben das nicht einfach so hopplahopp entschieden. Die Zahl 100 rollte absehbar auf uns zu und wir sind ja auch in einem gewissen Alter", erzählte Wachtveitl. "Zwei, drei Jahre vorher haben wir gesprochen. Eigentlich wollten wir nur 99 Folgen machen, damit es nicht so dröhnend dramatisch dreistellig wird, aber da hat der Bayerische Rundfunk gesagt, wir machen die 100", sagte der 66-Jährige.

Wiener "Tatort"-Duo quittiert den Dienst – auch diese Ermittler sind nicht mehr dabei

Als Major Bibi Fellner und Oberstleutnant Moritz Eisner haben sich Adele Neuhauser und Harald Krassnitzer im Laufe der Jahre in die Herzen des "Tatort"-Publikums gespielt. Die beiden österreichischen Ermittler verbindet ein spezieller Humor und eine kollegiale Freundschaft. Nun haben Neuhauser und Krassnitzer für Ende 2026 ihren Abschied angekündigt. "Es war eine sehr gute, sehr spannende, sehr kreative Zeit mit Adele, mit Bibi und Moritz! Jetzt ist es der absolut richtige Zeitpunkt, dass wir uns verabschieden. Besser wird es nicht mehr!", sagte Krassnitzer. Neuhauser ergänzte: "Es war eine symbiotische und zutiefst freundschaftliche Zusammenarbeit mit Harry, und ich möchte keine Sekunde davon missen. Aber wenn es am schönsten ist, ist es Zeit für neue Abenteuer." Beide verlassen die Krimireihe auf eigenen Wunsch. Krassnitzer ist seit 1999 im Einsatz, Neuhauser wurde im Jahr 2011 seine Kollegin. Wer auf die beiden folgt, soll "zu gegebener Zeit" mitgeteilt werden © ARD Degeto Film/ORF/Hubert Mican
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Letzter "Tatort" aus München läuft 2026

Sein Kollege Miroslav Nemec verriet zudem über ihre "Tatort"-Fälle: "Das erste Buch war nicht gut und dann mussten wir ran. Ich habe es dann gemacht, wochenlang mit dem Regisseur zusammen. Und so hat sich das dann ergeben, dass wir von Anfang an, und das blieb dann so, die Bücher vorgesetzt bekamen und wir durften sie bearbeiten."

Nemecs 13-jährige Tochter dürfe "seit ein, zwei Jahren" die Krimis anschauen, sagte er. "Alte ausgewählte, die wir dann aussuchen und die sie dann sehen darf. Sie durfte auch ein paar Neuere sehen. Sie war auch jetzt bei den Dreharbeiten in Kroatien dabei." Nemec verriet, dass der Abschieds-"Tatort" zum Teil in seinem Geburtsland spielt und sich über zwei Episoden erstreckt. Der Film mit dem Arbeitstitel "Unvergänglich" wurde im vergangenen Sommer gedreht. In dem Krimi stehen die Kommissar kurz vor der Beamtenpension – wollen aber nicht in den Ruhestand gehen, ohne die Identität eines Phantoms zu klären.

SpotOnNews jum
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