Blake Lively schlägt zurück: Die US-Schauspielerin will Millionen von Justin Baldoni und beruft sich auf ein kalifornisches Anti-Rufmord-Gesetz.

Der Rechtsstreit zwischen Blake Lively und Justin Baldoni geht weiter. Die Schauspielerin verlangt von ihrem "It Ends With Us"-Regisseur und Co-Star eine millionenschwere Entschädigung, nachdem er sie wegen Verleumdung verklagt hatte. Livelys Anwälte sehen in Baldonis 400-Millionen-Dollar-Klage eine haltlose juristische Attacke.

In einem am Montag eingereichten Antrag fordern sie laut "Variety" mehrere Millionen Dollar für Anwaltskosten sowie dreifachen Schadenersatz für wirtschaftliche, emotionale und psychische Schäden. Zusätzlich verlangen sie Strafschadenersatz wegen Missbrauchs des Rechtssystems.

Neue Eskalation vor Gericht Darum geht es beim Streit zwischen Blake Lively und Justin Baldoni

Lively stützt sich dabei auf das "Protecting Survivors from Weaponized Defamation Lawsuits"-Gesetz, das Gouverneur Gavin Newsom 2023 unterzeichnete. Das Gesetz gewährt laut Livelys Antrag Schutz vor Verleumdungsklagen für Menschen, die ihre Erfahrungen mit sexueller Belästigung öffentlich machen – ohne Furcht vor juristischen Konsequenzen.

Die Regelung bietet Immunität vor Verleumdungsklagen, wenn Beschwerdeführer eine "begründete Basis" für ihre Anschuldigungen haben und "ohne böse Absicht" handeln. Livelys Team argumentiert, diese Kriterien seien erfüllt.

Verleumdungsklage gegen Blake Lively abgewiesen

Im Dezember 2024 reichte Lively eine Beschwerde wegen sexueller Belästigung gegen Justin Baldoni ein, der bei ihrem gemeinsamen Film "Nur noch ein einziges Mal" Regie führte und die Hauptrolle spielte. Sie wirft ihm Fehlverhalten und eine rachebasierte Verleumdungskampagne vor.

Justin Baldoni reagierte mit einer Verleumdungsklage und verlangte 400 Millionen Dollar Schadensersatz. Ein New Yorker Gericht wies diese im Juni 2025 ab. Der Prozess gegen Baldoni wegen sexueller Belästigung ist für das Frühjahr 2026 angesetzt.

Meinung Baldoni gegen Lively – die Wahrheit stirbt im Rampenlicht

Bei der Abweisung der Klage entschied der Richter nicht darüber, ob das kalifornische Gesetz auf den Fall anwendbar ist. Livelys Team fordert nun eine entsprechende Verfügung, gegebenenfalls gefolgt von einer Anhörung zur Schadenshöhe.

Baldonis Anwälte weisen die Vorwürfe vehement zurück und argumentieren, dass das Gesetz nicht anwendbar ist. Sie behaupten, Lively habe ihre Belästigungsvorwürfe "komplett erfunden oder harmlose Interaktionen übertrieben", um zunächst die Kontrolle über den Film zu erlangen und später ihren Ruf nach misslungenen Marketing-Aktionen zu retten.

SpotOnNews lw
  • Blake Lively
  • Justin Baldoni
  • Rechtsstreit

Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke