Donald Trump wurde beim Finale der US Open mit geschlossenen Augen gefilmt - offenbar döste der Präsident während des Matches.

Eigentlich sollte es ein glamouröser Auftritt beim prestigeträchtigen Herrenfinale der US Open werden. Doch Donald Trump (79) sorgte im Arthur Ashe Stadion am Sonntag in New York für völlig andere Schlagzeilen als erwartet. Der US-Präsident wurde von Kameras dabei erwischt, wie er mit geschlossenen Augen dasaß und offenbar ein Schläfchen hielt, während sich Carlos Alcaraz (22) und Jannik Sinner (24) auf dem Court um den Titel duellierten.

Die Aufnahmen zeigen Trump, wie er sichtlich ermüdet in seiner VIP-Loge sitzt. Körpersprache-Expertin Judi James analysierte die Szenen für die US-amerikanische Ausgabe der britischen Zeitung "Express" und beschrieb Trumps Verhalten als "völlig aus dem Takt" mit der restlichen Menge. Während alle anderen Zuschauer applaudierten und jubelten, schien der 79-Jährige völlig uninteressiert an dem hochklassigen Tennismatch.

Früher Abgang nach 90 Minuten

Trumps Desinteresse am Tennis-Geschehen wurde noch deutlicher, als er bereits nach 90 Minuten das Stadion verließ - und das, bevor viele Fans überhaupt ihre Plätze erreicht hatten. Die verschärften Sicherheitsmaßnahmen wegen seines Besuchs hatten für massive Warteschlangen im Flushing Meadow Park im Stadtteil Queens gesorgt. "Lasst uns rein! Lasst uns rein!", skandierten frustrierte Tennisfans laut Medienberichten, die noch immer draußen feststeckten.

Das Finale musste wegen der Sicherheitsvorkehrungen sogar um eine halbe Stunde verschoben werden. Selbst 45 Minuten nach dem geplanten Beginn waren noch etliche Plätze leer. Tennis-Legende Martina Navratilova (68) kritisierte die Situation scharf: "Es ist 14 Uhr und das Stadion mehr als halb leer, es gibt nur einen Weg hinein. Danke, Trump!!!", schrieb die 18-malige Grand-Slam-Siegerin auf X.

Alcaraz freut sich trotzdem über prominenten Gast

Während Trump sichtlich gelangweilt wirkte, zeigte sich der spätere Sieger Carlos Alcaraz vor dem Match durchaus erfreut über den prominenten Besuch. "Für mich ist es ehrlich gesagt großartig, vor ihm zu spielen", erklärte der Spanier im TV-Interview. "Ich denke, dass der Präsident zum Tennismatch kommt, ist großartig für das Tennis."

Tatsächlich gilt Trump nicht als leidenschaftlicher Tennisfan. Seit seinem Amtsantritt als 47. Präsident bevorzugt er andere Sportarten und ist regelmäßig bei UFC-Kämpfen, NASCAR-Rennen oder NFL-Spielen zu sehen. Beim Tennis scheint er dagegen weniger in seinem Element zu sein - was seine schläfrige Performance in New York eindrucksvoll unterstrich.

Gemischte Reaktionen im demokratischen New York

Neben seinem offensichtlichen Desinteresse musste Trump auch mit den erwarteten kritischen Reaktionen der New Yorker Zuschauer umgehen. Als die Stadionkamera während der Nationalhymne auf den salutierenden Präsidenten schwenkte, übertönten Buhrufe den aufbrandenden Applaus. Zahlreiche Videomitschnitte in den sozialen Medien hielten diesen Moment fest. Trump nahm es gelassen und lächelte breit in die Kamera.

Die Fernsehsender hatten im Vorfeld Anweisungen erhalten, negative Reaktionen auszublenden - ein Vorgehen, das Zensurvorwürfe nach sich zog. In der Live-Übertragung von ESPN waren die Proteste trotzdem deutlich zu hören. Bejubelt wurde dagegen andere Prominenz wie Rocklegende Bruce Springsteen (75), ein seit vielen Jahren bekennender Trump-Kritiker.

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