Calum Scott wird in der neuen "TVOG"-Staffel zum Comeback-Coach. Was er mit Deutschland verbindet, verrät der Brite im Interview.

Der britische Popstar Calum Scott (36) wird zum Comeback-Coach der 15. Staffel "The Voice of Germany" (auf ProSieben und in Sat.1.). Er tritt damit gegen Shirin David (30), Smudo (57) und Michi Beck (57), Nico Santos (32) und Rea Garvey (52) an. Neben den Coaches auf den roten Stühlen will er Talenten eine zweite Chance geben und sie bis zum Finale führen.

Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur spot on news erklärt der frühere "Britain's Got Talent"-Star, warum der Coach-Job zugleich "der schlimmste Job der Welt" sein kann, wieso er sich gute Siegchancen ausrechnet, mit welchem Kollegen er besonders harmoniert - und weshalb er Deutschland als sein zweites Zuhause sieht.

Sie sind wieder bei "The Voice of Germany" dabei, dieses Mal als Comeback-Coach.

Calum Scott: Ich war schon einige Male bei "The Voice of Germany" zu Gast, einmal als Gastkünstler oder auch als Mentor im Team Mark. Ich habe letztes Jahr mit allen Finalisten gesungen und dann einen Song mit der Gewinnerin Anny veröffentlicht. Ich dachte, es wäre an der Zeit, einen Schritt weiterzugehen. Ich habe ihnen immer wieder gesagt, dass ich gerne einen Stuhl hätte und ich dachte Ronan Keating würde mir seinen Stuhl geben (lacht). Aber jetzt haben sie mir als Coach der Comeback-Bühne die perfekte Rolle gegeben. Ich darf den Leuten eine zweite Chance geben, wenn alle Coaches sie abgelehnt haben. Ich darf diese Leute betreuen und das ist eine echte Ehre für mich. Doch es kann auch der schlimmste Job der Welt sein.

Warum?

Scott: Weil ich nicht nur Talente durch diese Türen kommen sehe. Ich sehe Menschen. Ich sehe Träume. Ich sehe Ehrgeiz. Ich sehe genau das, was ich selbst gesehen habe, als ich in Großbritannien beim Casting war. Es ist hart, diese Leute zu sehen, die enttäuscht sind, wenn sie nicht weiterkommen. Und hinter der Kamera denke ich: Ohne diese Chance bleibt ihnen eine ganze Welt verschlossen. Ich möchte diese Leute auch nach der Show weiter begleiten. Deshalb würde ich sagen, dass ich ein guter Coach bin.

Ihre Erfahrung bei "Britain's Got Talent" ist aber auch ein Vorteil?

Scott: Ich habe in dieser Hinsicht mehr Erfahrung als alle anderen Coaches. Sie haben diesen Prozess noch nicht durchlaufen, daher wissen sie nicht unbedingt, wie es sich auf der anderen Seite anfühlt. Vielleicht ist es ja deshalb das Team Calum, dass es bis ins Finale schafft und gewinnt.

Kannten Sie die diesjährigen Coaches bereits zuvor?

Scott: Vor ein paar Jahren habe ich mit einem von Nicos Künstlern gesungen. Mit Nico habe ich ein super Verhältnis, er war ja auch schon Comeback-Coach. Es ist cool, ihn als Freund in der Show zu haben. Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass Mark Forster dabei ist, weil ich im Team Mark als Mentor und Coach tätig war. Aber ich mag auch Rea Garvey sehr. Und Team Fanta und Shirin sind auch toll, ich habe großartige "The Voice"-Kollegen.

Neben Ihren TV-Auftritten im deutschen Fernsehen haben Sie auch mit deutschen Musikstars wie Felix Jaehn zusammengearbeitet. Haben Sie eine besondere Verbindung zu Deutschland?

Scott: "Besonders" ist gar kein Ausdruck. Deutschland fühlt sich wie ein zweites Zuhause an. Auf meiner letzten Tour habe ich viel Zeit in Deutschland verbracht. Ich habe drei ausverkaufte Shows hintereinander in Köln gespielt und war auf vielen Festivals, auch an Orten, an denen ich noch nie zuvor gewesen bin. Ich habe das Gefühl, dass Deutschland mich wirklich aufgenommen hat und die Fans zu schätzen wissen, dass ich authentisch und aufrichtig bin, kein Ego habe, keine Maske trage und nicht versuche, jemand anderes zu sein. Ich könnte mir gut vorstellen, hier zeitweise zu leben und meine Zeit zwischen hier und Großbritannien aufzuteilen. Ich habe auch versucht, etwas Deutsch zu lernen, aber das muss auf jeden Fall noch besser werden.

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