Zur Luxushochzeit hatte Lauren Sánchez ihren Bruder Michael nicht eingeladen. Die Familienfehde wird nun weiter vor Gericht ausgetragen.

Amazon-Gründer Jeff Bezos, 61, und seine frisch angetraute Frau Lauren Sánchez, 55, befinden sich seit Jahren im Rechtsstreit mit ihrem Bruder Michael Sánchez. Nun fordert das milliardenschwere Paar angeblich rund 190.000 Dollar Anwaltskosten (163.000 Euro) von dem unliebsamen Familienmitglied.

Promi-Paar fordert Erstattung der Anwaltskosten

Am 28. Juli sollen Bezos und Sánchez "Page Six" zufolge beim Obersten Gericht Kaliforniens einen Antrag eingereicht haben, in dem sie von Michael Sánchez die Zahlung von Anwaltshonoraren in Höhe von 182.374 US-Dollar und Gerichtskosten in Höhe von 8.182 US-Dollar forderten, "die im Zusammenhang mit (1) ihrem erfolgreichen Sonderantrag auf Klageabweisung und (2) diesem Antrag auf Erstattung von Anwaltshonoraren und -kosten entstanden sind".

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Kim Kardashian und Kanye West Geschätzte Kosten: 12 Millionen US-Dollar
Location: Florenz
Kim Kardashian gehörte zu den Gästen der Hochzeit von Jeff Bezos und Lauren Sánchez in Venedig. Sie selbst blickt auch auf kostspielige Vermählungen zurück. So schlug ihre Trauung mit Basketballer Kris Humphries im Jahr 2011 mit rund zehn Millionen US-Dollar zu Buche. Noch teurer war die Hochzeit mit Kanye West im Mai 2014 in Italien, der diverse Partys in Paris vorausgingen. So gab es beispielsweise ein Abendessen im Spiegelsaal von Schloss Versailles, bei dem Sängern Lana Del Rey auftrat. Am Tag darauf wurden die 200 Gäste mit Privatjets nach Florenz geflogen, wo im Forte di Belvedere, einer Festung aus dem 16. Jahrhundert, die Hochzeit stattfand. Kardashian trug ein maßgeschneidertes Givenchy-Kleid von Riccardo Tisci. Die Sänger John Legend und Andrea Bocelli sangen live. Gehalten hat die Ehe nicht: Seit 2022 sind Kardashian und West geschieden © Chris Chew via / Imago Images
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Der heftige Familienstreit soll über die Umstände, wie die Beziehung von Bezos und Sánchez 2019 bekannt geworden war, ausgebrochen sein. Michael Sanchéz wird vorgeworfen, damals Textnachrichten an das US-Magazin "National Enquirer" verkauft zu haben. Angeblich soll er auch "nicht jugendfreie Fotos" an das Magazin geleakt haben, was er jedoch bestritt.

Im Februar 2020 verklagte Michael Sanchéz seinen künftigen Schwager Jeff Bezos wegen Verleumdung. Im November 2020 entschied das Los Angeles County Superior Court zu Gunsten von Bezos – allerdings wurden im Rahmen des Rechtsstreits weiterhin Klagen eingereicht. Im Jahr 2021 wurden Bezos 218.385 US-Dollar an Anwaltskosten zugesprochen, es kam jedoch zu weiteren Rechtsstreitigkeiten.

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Die Anwälte von Lauren Sánchez sehen eine "mehrjährige Schikanierungskampagne in der Hoffnung, er könne eine völlig unverdiente finanzielle Entschädigung erzwingen". In einer Erklärung bezeichnete Michael Sánchez laut "Page Six" wiederum seine Schwester und seinen Schwager als "Lügner und Betrüger" und das US-Justizsystem als "korrupt".

Die Familienfehde scheint also weiterhin verfahren. Auch zur dreitägigen Mega-Hochzeit in Venedig Ende Juni lud die Braut ihren Bruder nicht ein – ebenso wie ihre Mutter, die einst versuchte, zwischen den Geschwistern zu vermitteln. In dem Zuge soll Lauren Sánchez auch zu ihr den Kontakt abgebrochen haben.

SpotOnNews rw
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