Sean "Diddy" Combs versucht auf Kaution freizukommen, eine Ex-Partnerin soll dabei helfen.

Der Anfang Juli wegen Prostitutionsdelikten für schuldig befundene Hip-Hop-Mogul Sean "Diddy" Combs (55) erhält unerwartete Unterstützung. Eine ehemalige Partnerin des nach aktuellem Stand bis zur Urteilsverkündung im Gefängnis sitzenden Rappers hat sich nun offenbar für ihn ausgesprochen.

Virginia Huynh war laut eines Berichts des Branchenmagazins "Variety" ursprünglich als "Opfer Nummer 3" anonymisiert in der Anklageschrift geführt worden, hatte später aber nicht im Prozess gegen Combs ausgesagt. Ein Brief des Anwaltsteams des Rappers vom Sonntag habe jetzt auch Zeilen Huynhs enthalten.

Ex-Freundin betrachtet Combs "nicht als Gefahr"

Demnach sei behauptet worden, dass Combs gegenüber Huynh gewalttätig gewesen sei, diese habe jetzt allerdings geschrieben, dass "er seit vielen Jahren nicht mehr gewalttätig war" und der Rapper sich vorrangig als Vater seiner Kinder hervorgetan habe. In dem Brief an das Gericht stehe, dass die Ex-Freundin von Combs diesen "nicht als Gefahr für mich oder die Gemeinschaft" betrachte. Er habe sich während der Ermittlungen und des Verfahrens kooperativ gezeigt und respektvoll verhalten.

Käme Combs auf Kaution frei, würde ihm dies demzufolge ermöglichen, sich um seine Familie zu kümmern. Ihren Angaben nach sei die Beziehung der beiden "nicht immer perfekt" gewesen und es seien "Fehler gemacht worden", Diddy habe aber diese eingestanden und in den darauffolgenden Jahren angeblich "sichtbare Anstrengungen unternommen, ein besserer Mensch zu werden".

Bis zur Urteilsverkündung im Gefängnis?

Der Rapper befindet sich derzeit in Haft und wartet auf die Urteilsverkündung, die für den 3. Oktober geplant ist. Laut US-Berichten droht eine Haftstrafe von bis zu 20 Jahren. Das Gericht wird jedoch nach eigenem Ermessen über die Länge der Strafe entscheiden. In dem Prozess war Combs im Juli von den schwerwiegendsten Anklagepunkten des Sexhandels und der organisierten Kriminalität freigesprochen worden, für schuldig befand ihn die Jury im Zusammenhang mit Förderung von Prostitution. Der Angeklagte hatte alle Anschuldigungen von sich gewiesen.

Mehrfach gab es zuletzt Berichte, dass die Anwälte des Rappers versuchen, dass ihr Mandant bis zur Verkündung auf Kaution aus dem Gefängnis entlassen wird. Wie etwa die "New York Times" kürzlich berichtete, sei ein Antrag gestellt worden, ihn gegen eine Kaution in Höhe von 50 Millionen Dollar in den Hausarrest zu entlassen. Das Branchenportal "Deadline" schrieb unter Berufung auf eine Regierungsquelle, dass von Donald Trump (79) angeblich eine vollumfängliche Begnadigung des Rappers "ernsthaft erwogen" werde. Mehrere Menschen aus dem Umfeld von Combs hätten das Weiße Haus um Hilfe gebeten.

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