Nachdem ihre Jeans-Werbung für Wirbel gesorgt hat, steht Sydney Sweeney wegen ihrer politischen Präferenzen in der Kritik. Sie sympathisiert offenbar mit den Republikanern.
Für viele Kritiker und Kritikerinnen im Netz dürfte sich mit dieser Information ein Kreis schließen: Sydney Sweeney ist laut öffentlichem US-Wählerverzeichnis als Republikanerin registriert. Im Juni vergangenen Jahres fand die Registrierung statt, also bereits vor der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten. In den USA müssen Wähler und Wählerinnen sich zur Wahl anmelden und dabei eine Partei angeben. Das bedeutet aber nicht, dass sie diese Partei tatsächlich wählen oder gar Mitglied sind.
Vor drei Jahren bat Sweeney noch darum, sie nicht mit politischen Botschaften in Verbindung zu bringen, nachdem Bilder der Geburtstagsparty ihrer Mutter an die Öffentlichkeit geraten waren. Auf den Fotos war zu sehen, dass zahlreiche Gäste rote Käppis trugen mit der Aufschrift "Make Sixty Great Again". "Bitte hört auf, Vermutungen anzustellen", schrieb Sweeney im Anschluss auf X.
Sydney Sweeney sympathisiert offenbar mit der Republikanischen Partei
Mittlerweile sieht sich die 27-Jährige im Zentrum einer anderen Kontroverse. Sweeney ist das neue Gesicht der Bekleidungsmarke American Eagle, die unter anderem für ihre bequemen Jeans bekannt ist. Der Slogan, mit dem die neue Kampagne wirbt, wird vielfach kritisiert. "Sydney Sweeney has great jeans" ("Sydney Sweeney hat großartige Jeans"), heißt es in den aktuellen Werbeclips. In einer Aufnahme, die die Marke auf Instagram postete, steht jedoch auch: "Sydney Sweeney has great genes" ("Sydney Sweeney hat großartige Gene"). So zu lesen auf einem Plakat, das "genes" wurde durchgestrichen und ersetzt durch "jeans". Ein Wortspiel, das auf Sydney Sweeneys Image der attraktiven Herzensbrecherin anspielt.
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Bei vielen Menschen stößt die "genes-jeans"-Analogie allerdings auf Kritik. Sie werfen der Kampagne Propaganda vor. So setzten sich schon die Nazis für die bevorzugte Fortpflanzung weißer Menschen ein, um deren vermeintlich "guten Gene" beizubehalten. Einen ähnlichen Hintergrund hatte auch die Eugenik-Bewegung in den USA. Dunkle Zeiten, an die sich viele Menschen bei Sweeneys Werbung erinnert fühlen. "Eine blauäugige, blonde, weiße Frau zu nehmen und die Kampagne darauf zu konzentrieren, dass sie perfekte Gene hat, fühlt sich seltsam an", schrieb ein Nutzer auf Instagram. "Gibt mir so ein Gefühl von 1930er-Deutschland", hieß es dort auch.
Schauspielerin war in den kreativen Prozess involviert
Auch American Eagle hat mittlerweile zu dem Skandal Stellung genommen. "Wir werden weiterhin feiern, wie jeder seine AE-Jeans selbstbewusst und auf seine eigene Art trägt", so das Unternehmen in einer Erklärung. "Tolle Jeans stehen jedem gut."
Sweeney hat sich bislang nicht zu der Kampagne geäußert. Auf Linkedin verriet Ashley Schapiro, Marketingchefin von American Eagle, in einem inzwischen wieder gelöschten Beitrag, dass die Hollywood-Schauspielerin von Anfang an in den kreativen Prozess involviert war. Auf die Frage, wie weit sie gehen würde, soll Sweeney geantwortet haben mit: "Lass es uns ausreizen, ich bin dabei."
ls
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