Die Trump-Regierung hat in einem Social-Media-Video einen Tiktok-Sound benutzt, in dem ein Song von Jess Glynne gesampelt wird. Für die Sängerin nur schwer zu ertragen.

"Nothing beats a Jet2-Holiday": Wer auf Tiktok und Instagram unterwegs ist, kommt an diesem viralen Sound aktuell nicht vorbei, der oft mit lustigen Urlaubsclips unterlegt ist. 

Weißes Haus benutzt Tiktok-Sound: Jess Glynne ist wütend

Jetzt hat auch die Trump-Regierung den Sound benutzt, der sich aus einem Werbeslogan der Airline Jet2 und einem Song von Jess Glynne zusammensetzt. "Wenn ICE Ihnen einen Jet2-Urlaub ohne Rückflug zur Abschiebung bucht. Es gibt nichts Besseres", heißt es in dem Clip, in dem Abschiebungen der US-amerikanischen Einwanderungs- und Zollbehörde gezeigt werden. 

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Jess Glynne, aus deren Feder der in dem Sound zu hörende Song "Hold My Hand" stammt, reagiert empört. "Dieser Beitrag macht mich ehrlich gesagt krank", so die Britin. "In meiner Musik geht es um Liebe, Einheit und die Verbreitung von Positivität – niemals um Spaltung oder Hass", stellt sie klar.

Donald Trumps Abschiebekurs sorgt immer mehr für Kritik

Kritik, die am Weißen Haus gänzlich abzuprallen scheint. "Es gibt nichts Verbindenderes und Positiveres, als kriminelle illegale Einwanderer abzuschieben und die amerikanischen Gemeinden sicherer zu machen", sagt Sprecherin Abigail Jackson dem "The Independent". 

Nicht nur Trump: Diese Promis und Politiker nahm "South Park" auch aufs Korn

Paris Hilton als kulturelles Vorbild: In Staffel acht stellt "South Park" Paris Hilton als Idol dar, dem Mädchen nacheifern – indem sie vulgär sprechen und sich freizügig kleiden. Hilton verkauft in der Folge eine Kamera für Sexvideos als Spielzeug. Kritiker nannten die Folge einen satirischen Volltreffer gegen die damalige Promikultur. Hilton sagte Jahre später, die Darstellung habe sie verletzt.  © Comedy Central
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Seit einigen Monaten fährt Donald Trump einen harten Kurs gegen Einwanderer ohne gültige Aufenthaltserlaubnis. Das führt in den USA zu immer lauter werdender Kritik. In fast allen großen Städten des Landes kam es zu Protesten und teilweise heftigen Auseinandersetzungen. Laut einer Umfrage des Senders CBS sind 56 Prozent der US-Bürger der Ansicht, dass Trumps Regierung Einwanderer ins Visier nehme, die keine Bedrohung für die öffentliche Sicherheit darstellten. Im Juni lag der Anteil noch bei 47 Prozent.

Bereits im Wahlkampf im vergangenen Jahr hatte Trump "das größte Abschiebeprogramm in der Geschichte der USA" angekündigt. 

Quelle: "The Independent" / AFP

ls
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