Juliane Snekkestad, Ex-Freundin von Marius Borg Høiby, wirft dem Kronprinzessinnensohn Gewalt in ihrer Beziehung vor. Ihr Fall soll vor Gericht jedoch nicht berücksichtigt werden.

Vier Jahre lang waren Juliane Snekkestad und Marius Borg Høiby liiert. Auch bei offiziellen Anlässen zeigten sich der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit und das norwegische Model gemeinsam. Dass die Beziehung offenbar von Gewalt geprägt war, wusste damals noch niemand. Nachdem der Kronprinzessinnensohn im Sommer 2024 von der norwegischen Polizei festgenommen wurde, kam die dunkle Seite seines Charakters ans Licht. Mittlerweile hat die norwegische Polizei alles an Material gesammelt und an die Staatsanwaltschaft übergeben. 

Marius Borg Høiby: Fall von Juliane Snekkestad geht nicht vor Gericht

Von 23 mutmaßlichen Straftaten ist darin die Rede, darunter mehrfacher sexueller Missbrauch. Auch Juliane Snekkestad äußerte sich, nachdem bekannt wurde, dass ihr Ex-Freund auch anderen Frauen gegenüber gewalttätig geworden war. Ihr Fall wurde von der Polizei allerdings nicht weiter verfolgt. Eine Tatsache, die für sie schwer zu verarbeiten ist. "Ich bedauere es wirklich sehr, dass ich den Kampf jetzt 'aufgebe'", so Snekkestad. Sie hätte die Entscheidung der Polizei anfechten können, entschied sich aber dagegen. "Der Umfang dieses Falles war für mich (...) eine extrem große Belastung. Im Moment habe ich das Gefühl, dass ich meine eigene Psyche und Gesundheit priorisieren muss, statt (...) diesen Kampf vor Gericht weiterzuführen", so das Model auf Instagram. 

Sie hoffe darauf, dass Borg Høiby vor Gericht belangt wird und so andere Frauen in Zukunft geschützt würden. "Für mich war nur wichtig (...) sicherzustellen, dass dies in Zukunft keinem anderen Mädchen passiert. (...) Ich hoffe, dass die Wahrheit und die Gerechtigkeit am Ende siegen werden", so Snekkestad. 

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Die Negativ-Schlagzeilen um Marius Borg Høiby reißen nicht ab: Der älteste Sohn von Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit wurde zum dritten Mal binnen vier Monaten festgenommen. Er wird bereits der Körperverletzung gegenüber Ex-Freundinnen, Sachbeschädigung und anderer Vergehen beschuldigt, nun wird dem 27-Jährigen auch noch Vergewaltigung vorgeworfen. Borg Høiby werde verdächtigt, gegen einen Strafrechtsparagraphen verstoßen zu haben, "der Sex mit einer Person betrifft, die bewusstlos oder aus anderen Gründen nicht in der Lage ist, sich zu wehren", erklärte die norwegische Polizei. Die neuen Vorwürfe bestreitet er, wie sein Anwalt Øyvind Bratlien mehreren norwegischen Medien mitteilte. Der Skandal beschäftigt die Königsfamilie seit Monaten. Im August soll er eine Freundin "psychisch und körperlich" angegriffen und ein Zimmer verwüstet haben. Die Frau rief nach dem Vorfall die Polizei, musste mit einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus © Lise Aserud / Picture Alliance
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Im Podcast "Chit Chat mit Helle" sprach Snekkestad im vergangenen Jahr über ihre Beziehung zu Høiby und die Vorwürfe gegen ihn. Auch die Frage, warum sie vier Jahre bei dem Norweger blieb, thematisierte sie. "Und natürlich hat man schon Geschichten gehört, wo man denkt: 'Oh mein Gott, warum ist sie nicht gegangen, warum ist sie nicht gegangen?", so Snekkestad. "Es ist so leicht zu sagen, bis man selbst betroffen ist und sieht, was es mit der Psyche macht, mit dem Kopf und allem. Es ist wirklich ekelhaft." Sie werde nie wieder einem Mann vertrauen können, so die Norwegerin damals. 

ls
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