Laura Maria Rypa soll auf Steuerhinterziehungsliste der Behörden stehen
In den vergangenen Tagen wurde bekannt, dass momentan verstärkt Influencer – vorwiegend aus Nordrhein-Westfalen – von den Behörden auf Steuerhinterziehung überprüft werden. Es soll um 300 Millionen Euro gehen, wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet.
Das Landesamt zur Bekämpfung der Finanzkriminalität bestätigte demnach, dass derzeit Ermittlungen laufen. Laut eigenen Angaben untersuchen die Steuerfahnder aktuell Datenpakete mehrerer Social-Media-Plattformen mit insgesamt 6000 Einträgen, aus denen sich ein vermuteter Millionenschaden ableiten lässt. Mehrere Bundesländer seien betroffen.
Eine, die auch auf dieser Liste der Steuerfahnder steht, scheint Laura Maria Rypa zu sein. So erzählt es die Influencerin und Freundin von Pietro Lombardi in einer Instagram-Story: "Ratet mal, wen die prüfen wollen? Mich. Anscheinend stehe ich auf dieser Liste drauf. Ich glaube, ich bin der reinste Mensch, was Steuern zahlen angeht. Ich hab damit nichts zu tun."

Anwalt warnt So hoch ist das Risiko, als Influencer bei Steuerhinterziehung ertappt zu werden
Laura Maria Rypa nimmt es mit der Steuer sehr genau, sagt sie
Rypa ist fest davon überzeugt, dass sie von der Kontrolle nichts zu befürchten hat. "Ich bin sogar so ein Mensch, wenn ich Parkbelege einreiche, dafür lacht mich Pietro sogar aus. (...) Ich reiche sogar Parkbelege ein, mit einem Euro, aber am Ende, ein Euro ist ein Euro."
Das Landesamt zur Bekämpfung der Finanzkriminalität erklärt zu dem Vorgehen: "Ziel der Ermittlungen sind professionelle Influencer, die ihre steuerlichen Pflichten mit hoher krimineller Energie umgehen". Seit Januar 2025 ist die gesamte Steuerfahndung in Nordrhein-Westfalen unter einem Dach mit etwa 1200 Fachleuten gebündelt. Nach eigenen Angaben handelt es sich dabei um die erste Einrichtung dieser Art in Deutschland. Speziell für diesen Bereich wurde innerhalb des LBF ein eigenes "Influencer-Team" gegründet, das die Szene gezielt analysiert.

Einkommen auf Social Media Was Influencer alles dem Finanzamt melden müssen (eigentlich)
"Im Fokus unseres Influencer-Teams stehen ausdrücklich nicht junge Menschen, die ein paar Follower gesammelt und ein paar Cremes oder Kleider beworben haben", betonte Behördenleiterin Stephanie Thien. "Das LBF NRW hat auch auf den sozialen Netzwerken die großen Fische im Visier."
Zu denen gehört Laura Maria Rypa mit knapp 950.000 Followern sicherlich und begeistert von der deutschen Besteuerung ist die Influencerin auch nicht, sie mahnt ihre Follower: "Am Ende kann ich nur sagen, ich bin selber kein Fan davon, wie viel Steuern man zahlen muss, aber wir sind in Deutschland, deswegen rate ich jedem einzelnen da draußen: Macht eure Steuern immer ordentlich, immer sauber, dann habt ihr auch keine Probleme."
- Pietro Lombardi
- Influencer
- Steuerhinterziehung
- Steuerfahndung
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke