Die österreichische Autorin Elfriede Jelinek macht schon zum zweiten Mal eine merkwürdige Erfahrung: Eine Falschmeldung über ihren Tod wurde im Internet verbreitet.

Die Falschnachricht über den angeblichen Tod der österreichischen Literatur-Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek hat am Dienstag für Wirbel gesorgt. Zahlreiche deutschsprachige Nachrichtenportale berichteten unter Berufung auf eine angebliche Mitteilung des Rowohlt-Verlags im Onlinedienst X, die Schriftstellerin sei im Alter von 78 Jahren gestorben. Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AFP reagierte Jelinek darauf mit trockenem Humor.

"Ach, schon wieder? Es ist das zweite Mal, dass ich tot bin", sagte die Autorin AFP. "Ist schon letztes Jahr passiert. Ich lebe doch", fügte sie hinzu. Auch Rowohlt-Sprecherin Nora Gottschalk teilte mit, dass es sich um eine "Falschmeldung" handele. Angaben, wie es dazu kam, machte sie nicht.

Verlag korrigiert angeblichen Tod von Elfriede Jelinek

Der Rowohlt-Verlag veröffentlichte überdies auf X ein klares Dementi. "Es geht gerade das Gerücht um, dass Elfriede Jelinek gestorben sei. Dies stimmt nicht!", hieß es in dem Post, bei dem Überschriften von Artikeln über Jelineks angeblichen Tod in fetten roten Buchstaben mit "Fake" überschrieben waren. Online wurde daraufhin über die Täuschung berichtet.

Falsche Promi-Todesnachrichten "Die Berichte über meinen Tod sind stark übertrieben"

Jelinek hat Romane wie "Die Klavierspielerin", aber auch eine Reihe von Theaterstücken veröffentlicht. Sie wurde mit zahlreichen Preisen geehrt, darunter 2004 mit dem Literatur-Nobelpreis.

AFP mkb
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