Er spielte in Woodstock und inspirierte Prince: Sly Stone ist tot
Sly Stone (1943-2025) ist tot. Der legendäre Musiker, dessen genreübergreifender Funk die Musiklandschaft der späten 1960er und frühen 1970er Jahre prägte, ist im Alter von 82 Jahren verstorben. Das teilte seine Familie in einem Statement mit, aus dem unter anderem "Variety" zitiert.
"Außergewöhnliches musikalisches Erbe"
Demnach starb Sly Stone nach einem langen Kampf gegen die chronisch obstruktive Lungenerkrankung COPD sowie weiteren gesundheitlichen Problemen im Kreise seiner drei Kinder, seines engsten Freundes und der erweiterten Familie. "Während wir seinen Verlust betrauern, finden wir Trost in dem Wissen, dass sein außergewöhnliches musikalisches Erbe weiterhin Generationen inspirieren wird", heißt es. Zudem gab die Familie bekannt, dass Stone kürzlich das Drehbuch zu seinem bewegten Leben fertiggestellt hat - ein Projekt, das die Familie zu gegebener Zeit mit der Öffentlichkeit teilen möchte.

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Der als Sylvester Stewart in Texas geborene Musiker gründete 1966 die legendäre Band Sly and the Family Stone - eine der ersten großen US-Gruppen, die sich sowohl ethnisch als auch geschlechtlich divers zusammensetzte, was zur Zeit der Bürgerrechtsbewegung als radikales Statement galt. Mit Hits wie "Everyday People", "Thank You (Falettinme Be Mice Elf Agin)" und "If You Want Me to Stay" prägte Stone nicht nur den Sound einer Generation, sondern auch die Entwicklung des Funk-Genres maßgeblich. Sein Stil verband Soul, Rock, Funk und Psychedelia und inspirierte Musiker wie Prince, Ice Cube, die Beastie Boys oder die Red Hot Chili Peppers.
Sly Stone: Sein Woodstock-Auftritt ist legendär
Ein Meilenstein in Sly Stones Karriere war sein ikonischer Auftritt beim Woodstock-Festival im August 1969. Mitten in der Nacht, gegen 3:30 Uhr morgens, betrat die Band die Bühne und riss das erschöpfte Publikum mit einer elektrisierenden Performance aus der Müdigkeit. Der Song "I Want to Take You Higher" entwickelte sich zu einem der musikalischen Höhepunkte des legendären Festivals.
Freie Liebe, Drogen und viel Musik - so verlief die "Mutter aller Festivals"

Trotz des musikalischen Erfolgs geriet Stone ab den späten 1970er Jahren zunehmend in den Strudel von Drogenproblemen, gesundheitlichen Rückschlägen und finanziellen Schwierigkeiten. Dennoch blieb sein Einfluss auf die Musikwelt ungebrochen: 1993 wurde er mit seiner Band in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.
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