Es gibt Biografien, die sind wie frisch gebackenes Brot. Heiß, knusprig, viel Stoff und viel Luft. Man muss nachschmecken. Die von Heiner Kamps gehört definitiv dazu. Der Bäckermeister, der Brötchenmillionär wurde. 1982 die erste Filiale, 20 Jahre später ein Filialnetz mit mehr als 1000 Standorten. Kamps hat sich zur Marke gemacht. Und die Marke zum Reizwort.

Denn die Geschichte dieses Mannes war eben immer auch eine vom industriellen Durchmarsch, von eingefrorenem Teig, ausgelagerter Produktion, Aufbackstationen im EKZ, von Fünferpacks, Rollregalen und der Inszenierung im Schaufenster. Vom Verschwinden der Krume, der Umstellung von Mensch auf Prozess. Die einen ätzten, er habe das Handwerk verkauft. Er sagt, er habe es modernisiert.

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