Gerade mal zwei Jahre sind Sängerin Sia und ihr Mann Daniel Bernad verheiratet, als die Ehe Anfang 2025 krachend auseinanderfliegt. Jetzt liefert sich das Ex-Paar einen erbitterten Streit vor Gericht. Vor allem geht es um das Sorgerecht für den gemeinsamen Sohn.

Sängerin Sia hat im März dieses Jahres nach zwei Ehejahren die Scheidung von Daniel Bernad eingereicht. Nun entbrennt offenbar ein heftiger Streit: Bernard habe das alleinige Sorgerecht für den gemeinsamen Sohn Somersault "Summi" Wonder beantragt, berichtet das "People"-Magazin unter Berufung auf Gerichtsdokumente. Aus den Unterlagen gehe hervor, dass er der Sängerin vorwerfe, "unfähige" Mutter zu sein, "die mit Drogenmissbrauch und Sucht zu kämpfen" habe.

In einem Antwortschreiben weist Sia die Suchtvorwürfe zurück. "Ich bin seit über sechs Monaten vollständig abstinent und arbeite an meinem Programm, das wöchentliche Tests und einen abstinenten Begleiter umfasst", zitiert "People" aus ihrer Erklärung. Im Gegenzug werfe sie Bernad vor, sein angeblich "anhaltendes Vergnügen am Nachtleben und Freizeitdrogenkonsum" sei "mit einem gesunden Umfeld für unser Kind unvereinbar".

Bernad wiederum behauptet, Sia habe "fast alle Aufgaben der Kindeserziehung an ein wechselndes Team von Kindermädchen delegiert", während sie aus der Ferne die Kontrolle behalte. Dies habe sich seines Wissens auch nach seinem Auszug nicht geändert.

Sogar Kinderpornografie-Vorwurf im Raum

Im Haus sei es stets sehr belebt gewesen, da sich dort regelmäßig Sias Mitarbeiter, Freunde und kreative Partner aufgehalten hätten, so Bernard. Dadurch habe er wenig ungestörte Zeit mit seinem Sohn verbringen können, formuliert er zugleich als Vorwurf.

Sia weist auch diese Anschuldigungen zurück und hält dagegen: Summi habe sich immer in ihrer primären Obhut befunden. Bernad habe das Kind nie länger als zwei Stunden am Stück und stets nur unter Aufsicht gesehen - seit Beginn einer strafrechtlichen Untersuchung gegen ihn wegen des Verdachts auf Besitz von Kinderpornografie.

Obwohl die Ermittlungen ergebnislos eingestellt worden seien, habe sie weiterhin Bedenken, ihren Sohn unbeaufsichtigt bei ihrem Ex zu lassen, so Sia. Bernad erhebt hingegen den heftigen Vorwurf, Sia habe eine ihn belastende Festplatte selbst platziert, um seinen Kontakt zu seinem Sohn zu begrenzen.

Daniel Bernard will viel Geld

Laut "People" fordert Bernad neben dem alleinigen Sorgerecht, dass sich Sia regelmäßigen Drogentests unterzieht, ein halbes Jahr lang an einem Co-Parenting-Kurs teilnimmt und ihren Sohn Summi nur dreimal pro Woche für jeweils zwei Stunden unter Aufsicht sehen darf. Bernad, der laut eigener Angaben arbeitslos ist und über kein Einkommen verfügt, verlangt zudem monatlich 77.245 US-Dollar (ca. 66.288 Euro) Kindesunterhalt sowie die Übernahme aller nicht versicherten Arztkosten, Freizeitaktivitäten, Schulgebühren und Betreuungskosten.

Sia wiederum erklärt, sie wolle an dem bestehenden Sorgerecht festhalten. Eine Änderung halte sie "angesichts der mangelnden Erfahrung und Zeit, die Dan mit Summi verbracht hat, sowie Summis sehr jungem Alter von eineinhalb Jahren" nicht für sinnvoll. Stattdessen plädiere sie für eine schrittweise Ausweitung der gemeinsamen Zeit, jedoch nur in Anwesenheit einer erfahrenen Betreuungsperson.

Vor wenigen Wochen hatte das Promiportal "TMZ" bereits aus Gerichtsdokumenten zitiert, Bernad fordere rund 250.000 Dollar (214.540 Euro) Ehegattenunterhalt pro Monat. Außerdem verlange er, dass Sia 300.000 Dollar (257.448 Euro) seiner Anwaltskosten und weitere 200.000 US-Dollar (171.632 Euro) für Buchhaltungsgebühren übernehme.

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