Möglicherweise gibt es Menschen, die von Markus Söder in Badehose träumen. Sie werden jedoch weiterhin träumen müssen, denn der CSU-Chef verspricht, sich nie so öffentlich zeigen zu wollen. Nur sein Essen hält er sicher gerne weiter in die Kamera.

Wenn Politiker mit dem Magazin "Bunte" reden, kommen meist interessante Einblicke ins Privatleben dabei heraus. Altkanzler Gerhard Schröder und seine fünfte Ehefrau Soyeon Kim etwa nahmen die Leser und Leserinnen in dem Heft mit an den Herd. Kanzler Friedrich Merz erklärte in der Zeitschrift seine Liebe zu Frauen. Und Ex-FDP-Chef Christian Lindner plauderte mit der "Bunte" über Freundschaften.

Jetzt hat auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder dem Fachblatt für Zwischenmenschliches ein Interview gegeben, in dem es nur am Rande um Politik geht. Zunächst einmal geht es stattdessen um den Bewegungsdrang des 58-Jährigen, den dieser bevorzugt im kühlen Nass auslebt. "Im Sommer durchschwimme ich gerne unsere Seen in Bayern. Ob Chiemsee oder Wöhrder See, ob Brombachsee oder Rothsee", plaudert Söder aus.

Eine flottere Gangart an Land falle ihm dagegen schwer, verrät der CSU-Chef weiter. "Laufen ist nicht so mein Ding. Ich war nie ein Jogger" erklärt er. Der "Dauerlauf", wie es in seiner Jugend geheißen habe, sei immer eine Strafe gewesen, ob in der Schule oder bei der Bundeswehr.

Gürtel als Gradmesser

Gefragt, ob man ihn denn womöglich auch mal beim Schwimmen zu Gesicht bekommen werde, rekurrierte Söder dann aber doch auf die Politik. "Ich erinnere mich aus dem Geschichtsunterricht an den Reichspräsidenten Friedrich Ebert, der mit einem Badefoto in der Weimarer Republik verunglimpft wurde. Also: keine nackte Haut in der Politik", so sein eindeutiges Bekenntnis.

Nun ja, so ziemlich eindeutig. Im Sommer sah man ihn schließlich schon mal in Ansätzen oben ohne bei Instagram.

Während Markus Söder die Klamotten vor den Augen der Öffentlichkeit anlassen will, wird er seiner Leidenschaft für Foodporn sicher treu bleiben. Dass er gerne sein Essen poste, bleibe jedoch nicht ohne Konsequenzen, räumt Söder im "Bunte"-Gespräch ein: "Wenn man einmal erzählt, was man gerne isst, wird es einem überall aufgetischt. Deshalb bekomme ich auch oft Schwarzwälder Kirschtorte serviert. Das ist sehr nett, außer für die Figur."

Die Folge: Gewichtsschwankungen. Um die zu bemerken, muss sich Markus Söder auf keine Waage stellen. "Ich merke am Gürtel, ob ich zugenommen habe. Ein dünner Hering wird wohl nie aus mir", sagt er und träumt womöglich schon von seinem nächsten Döner. Auf Fleischgerichte könne er nämlich nicht verzichten, so der gebürtige Franke. Die schmeckten ihm einfach zu gut.

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