Blake Lively fordert 400 Millionen Dollar Entschädigung
Nach einer abgewiesenen Verleumdungsklage gegen sie verklagt Blake Lively ihren ehemaligen Regisseur Justin Baldoni. Sie fordert Millionen für psychische Schäden und Strafschadenersatz und beruft sich dabei auf ein neues Gesetz.
Der Rechtsstreit zwischen Blake Lively und Justin Baldoni geht weiter. Die Schauspielerin verlangt von ihrem "It Ends With Us"-Regisseur und Co-Star eine millionenschwere Entschädigung, nachdem er die 38-Jährige wegen Verleumdung verklagt hatte.
Livelys Anwälte sehen in Baldonis 400-Millionen-Dollar-Klage eine haltlose juristische Attacke. In einem am Montag eingereichten Antrag fordern sie laut "Variety" mehrere Millionen Dollar für Anwaltskosten sowie dreifachen Schadenersatz für wirtschaftliche, emotionale und psychische Schäden. Zusätzlich verlangen sie Strafschadenersatz wegen Missbrauchs des Rechtssystems.
Lively stützt sich dabei auf das "Protecting Survivors from Weaponized Defamation Lawsuits"-Gesetz, das Gouverneur Gavin Newsom 2023 unterzeichnete. Das Gesetz gewährt laut Livelys Antrag Schutz vor Verleumdungsklagen für Menschen, die ihre Erfahrungen mit sexueller Belästigung öffentlich machen - ohne Furcht vor juristischen Konsequenzen. Die Regelung bietet Immunität vor Verleumdungsklagen, wenn Beschwerdeführer eine "begründete Basis" für ihre Anschuldigungen haben und "ohne böse Absicht" handeln. Livelys Team argumentiert, diese Kriterien seien erfüllt.
Verleumdungsklage abgewiesen
Im Dezember 2024 reichte Lively eine Beschwerde wegen sexueller Belästigung gegen Justin Baldoni ein, der bei ihrem gemeinsamen Film "Nur noch ein einziges Mal" Regie geführt und die Hauptrolle gespielt hatte. Sie wirft ihm Fehlverhalten und eine rachebasierte Verleumdungskampagne vor. Baldoni reagierte mit einer Verleumdungsklage und verlangte 400 Millionen Dollar Schadenersatz. Ein New Yorker Gericht wies diese im Juni 2025 ab. Der Prozess gegen den 41-Jährigen wegen sexueller Belästigung ist für das Frühjahr 2026 angesetzt.
Bei der Abweisung der Klage entschied der Richter nicht darüber, ob das kalifornische Gesetz auf den Fall anwendbar ist. Livelys Team fordert nun eine entsprechende Verfügung, gegebenenfalls gefolgt von einer Anhörung zur Schadenshöhe.
Baldonis Anwälte weisen die Vorwürfe vehement zurück und argumentieren, dass das Gesetz nicht anwendbar sei. Sie behaupten, Lively habe ihre Belästigungsvorwürfe "komplett erfunden oder harmlose Interaktionen übertrieben", um zunächst die Kontrolle über den Film zu erlangen und später ihren Ruf nach misslungenen Marketingaktionen zu retten.
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