Lukas Podolski macht auch bei Köln zwei Dönerbuden dicht
Mit viel Tamtam eröffnen Lukas Podolski und Mangal in den vergangenen Jahren landauf und landab neue Filialen ihrer Dönerkette. Doch nicht überall scheint die Planung ausgereift: Bei Köln müssen zwei Filialen schließen. Die Begründungen sind unterschiedlich.
Verkaufen sich die Döner von Lukas Podolski nicht wie erhofft? Der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtet, dass der Fußballprofi zwei weitere Dönerbuden geschlossen hat: Die Filiale der Mangal-Kette in Hürth-Hermühlheim vor den Toren Kölns wurde demnach vor zehn Tagen dichtgemacht. Die Filiale in Pulheim-Stommeln hat den Betrieb bereits vor einigen Wochen eingestellt.
Podolski ist seit 2024 an der Döner-Franchisekette beteiligt. Deutschlandweit betreibt sie mehr als 50 Filialen. Der Berliner Ableger wurde bereits im vergangenen November geschlossen.
Die Begründungen für die Schließungen variieren. Laut Mangal musste die Filiale in Hürth nach zwei Jahren Betrieb geschlossen werden, weil der Mietvertrag auslief. "Das Gebäude soll abgerissen werden, sodass wir diesen erfolgreichen Standort leider nicht halten konnten", wird die Döner-Kette im "Kölner Stadt-Anzeiger" zitiert. Demzufolge soll an der Ecke ein bis zu fünfstöckiges Wohn- und Geschäftshaus entstehen.
Die örtliche Politik bestätigt das Bauvorhaben laut Bericht. Es sei jedoch unklar, wann die Pläne umgesetzt würden. Von der plötzlichen Schließung der Mangal-Filiale sei man überrascht worden.
Neue Strategie
Auch die Filiale Pulheim-Stommeln nordwestlich von Köln hat ihren Betrieb knapp zwei Jahre nach Eröffnung eingestellt. In diesem Fall soll es sich um einen Strategiewechsel handeln: "Wir eröffnen Geschäfte an hochfrequentierten Orten. Immer mit ausreichend Sitzplätzen und einem echten Wohlfühlambiente", teilt ein Mangal-Sprecher mit. "Einige kleinere Geschäfte passen nicht mehr in diese Strategie."
Ein Neustart ist demzufolge bereits geplant: Im Rhein-Erft-Kreis sollen 2026 drei neue Filialen eröffnet werden.
"Hat einfach nicht funktioniert"
Ganz anders wiederum lautete die Begründung für die Schließung der Berliner Filiale: Ende 2024 teilte Mangal mit, dass der Imbiss am Kottbusser Tor in Kreuzberg "sehr gut bei den Gästen angekommen", jedoch von Anfang an als Pop-up-Store geplant gewesen sei. Für das kommende Jahr seien nun gleich an mehreren Standorten Neueröffnungen geplant.
Die Konkurrenz am Berliner Döner-Hotspot hat einen anderen Verdacht, von einer temporären Planung sei nie die Rede gewesen: "Das hat einfach nicht funktioniert. Zu hohe Preise für ein zu schlechtes Angebot", sagte damals ein Gastronom aus der unmittelbaren Umgebung.
Welche Version stimmt? Unklar. Fest steht nur: Die angekündigten Neueröffnungen an mehreren Standorten in Berlin hat es bisher nicht gegeben.
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