Matthew Perrys Drogendealerin räumt vor Gericht Schuld ein
"Friends"-Star Matthew Perry starb vor zwei Jahren an einer Überdosis Ketamin. Seine Drogenlieferantin räumt nun ein, den US-Schauspieler mit dem Narkosemittel versorgt zu haben. Ihr drohen bis zu 65 Jahre Haft.
Im Prozess um den Tod von "Friends"-Star Matthew Perry hat die mutmaßliche Drogenlieferantin vor Gericht in Kalifornien ihre Schuld eingeräumt. Die als "Ketamin-Königin" bekannte Frau plädierte in fünf Anklagepunkten auf schuldig, wie US-Medien berichteten. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatte die 42-Jährige unter anderem die Dosis des Narkosemittels Ketamin geliefert, die im Oktober 2023 zum Tod des US-Schauspielers führte. Er wurde leblos in seinem Whirlpool in Los Angeles aufgefunden.
Der angeklagten Frau droht eine Höchststrafe von 65 Jahren Gefängnis. Das Strafmaß soll im Dezember verkündet werden. Die Drogenlieferantin war im August 2024 festgenommen worden und hatte zunächst auf "nicht schuldig" plädiert. Im Gegenzug für ihr Schuldbekenntnis ließ die Staatsanwaltschaft einige Anklagepunkte sowie einen Prozess fallen.
Neben der Drogenlieferantin waren nach Perrys Tod auch zwei Ärzte, ein Assistent und ein Bekannter des Schauspielers festgenommen worden. Diese vier haben bereits eingeräumt, den damals 54-Jährigen mit Ketamin versorgt zu haben. Die Strafen sollen in den kommenden Monaten verhängt werden.
Perry sprach vor seinem Tod wiederholt öffentlich über seinen Kampf gegen Suchterkrankungen. Medienberichten zufolge hatte er sich wegen Depressionen und Angstzuständen einer Ketamin-Therapie unter ärztlicher Aufsicht unterzogen. Zusätzlich soll er sich das Mittel auf dem Schwarzmarkt besorgt haben. Ketamin ist ein Narkosemittel, das unter bestimmten Voraussetzungen bei der Therapie von Depressionen verwendet wird. Manche Partygänger nutzen das Mittel auch als illegale Clubdroge.
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