Schon in Cannes kann das Drama "In die Sonne schauen" den Jurypreis abräumen. Nun geht der Film von Regisseurin und Autorin Mascha Schilinski als deutscher Beitrag auch ins Rennen um einen Oscar.

Der in Sachsen-Anhalt gedrehte Film "In die Sonne schauen" wird ins Rennen um einen Oscar gehen. Das Drama von Regisseurin Mascha Schilinski, die gemeinsam mit Louise Peter auch das Drehbuch schrieb, wurde als deutscher Beitrag ausgewählt, wie German Films, die Auslandsvertretung des deutschen Films, mitteilte.

In "In die Sonne schauen" geht es um Alma (Hanna Heckt), Erika (Lea Drinda), Angelika (Lena Urzendowsky) und Nelly (Zoë Baier), die auf einem abgelegenen Vierseitenhof in der Altmark leben - zu unterschiedlichen Zeiten. Jede von ihnen verbringt Kindheit und Jugend auf dem Dorf bei Arendsee - und währenddessen entdecken sie Spuren aus der Vergangenheit.

Vier Frauen, vier Zeitebenen

So erfährt Alma in den 1910er-Jahren, dass sie nach ihrer verstorbenen Schwester benannt wurde und hat Angst, deren Schicksal zu teilen. Erika gerät in den 1940ern in den Bann ihres schwer verletzten Onkels und verliert sich in gefährlichen Fantasien. Angelika schwankt zwischen Lebenslust und Todessehnsucht, während sie in den 1980er-Jahren in einem zerrissenen Familiensystem gefangen ist. Nelly wächst in den 2020ern in scheinbarer Sicherheit auf, doch dunkle Träume und unbewusste Erinnerungen an vergangene Ereignisse verfolgen sie. Es geht um häusliche Gewalt, vererbte Traumata und verdrängte Sehnsüchte.

"In die Sonne schauen" wurde bereits in Cannes mit dem Jurypreis ausgezeichnet und startet am 28. August in den deutschen Kinos.

Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke