ESC-Finale 2026 findet in Wien statt
Die Entscheidung ist gefallen: Der Eurovision Song Contest 2026 wird in Wien stattfinden. Die österreichische Hauptstadt setzte sich im Gastgeber-Rennen durch. Auch das Datum des ESC-Finales steht bereits.
Wien wird erneut Gastgeber des Eurovision Song Contest (ESC). Nachdem die österreichische Hauptstadt den internationalen Musikwettbewerb zuletzt 2015 ausgerichtet hatte, findet die 70. Ausgabe des ESC 2026 erneut in Wien statt. Das gab der öffentlich-rechtliche Sender ORF als Veranstalter bekannt. Der österreichische Sänger JJ hatte mit seinem diesjährigen Sieg im schweizerischen Basel den ESC zurück in seine Heimat geholt. Laut dem Regelwerk darf im Folgejahr das Siegerland den Wettbewerb ausrichten, also Österreich.
Die Bundeshauptstadt mit rund zwei Millionen Einwohnern bewarb sich unter dem Motto "Europe, shall we dance?" ("Europa, sollen wir tanzen?"). Wien setzte dabei auf seine ESC-Erfahrung, seine Infrastruktur und seine vielen Hotelbetten. Die Entscheidung fiel am Ende zwischen den zwei Bewerberstädten Innsbruck und Wien. Das kleinere Innsbruck hatte versucht, mit dem Slogan "Together on Top" ("Zusammen ganz oben") seine spektakuläre Lage inmitten einer Alpenkulisse ins Spiel zu bringen.
ORF-Generaldirektor Roland Weißmann betonte in der Ö3-Sendung "Wecker", dass beide Städte überzeugende und beeindruckende Konzepte vorgelegt hätten. "Nach eingehender Prüfung und auf Basis einer einstimmigen Jurybeurteilung ist der ORF zum Schluss gekommen, dass das Angebot von Wien nicht nur infrastrukturell und logistisch, sondern auch wirtschaftlich das attraktivste ist", erklärte Weißmann die Entscheidung für die Hauptstadt.
Die Stadt Wien wird damit zum dritten Mal nach 1967 und 2015 für die Austragung des ESC zuständig sein. Der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) zeigte sich in einer ersten Reaktion stolz darauf, dass Wien ausgewählt wurde.
Hohe Anforderungen an Gastgeber-Stadt
Der Song Contest 2026 wird in der Wiener Stadthalle ausgetragen. Das Finale wird am Samstag, 16. Mai, über die Bühne gehen, die zwei Halbfinal-Shows am Dienstag (12. Mai) und Donnerstag (14. Mai) davor.
An die sogenannte "Host City" werden hohe Anforderungen gestellt. Städte müssen einen ganzen Katalog von Anforderungen erfüllen. Im offiziellen Bewerbungsformular des ORF heißt dazu, der Ort müsse "eine gute internationale Anbindung, ausreichend Unterkünfte in der Region sowie organisatorische, sicherheitstechnische und nachhaltige Umsetzungskompetenz" mitbringen. Außerdem müsse die Veranstaltungsarena mit Platz für rund 10.000 Zuschauer technisch für eine Live-Übertragung ausgerüstet und mindestens acht Wochen verfügbar sein.
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