Anfang Juli soll Nino de Angelo in einem Parkhaus zunächst einen Sachschaden von 3500 Euro verursacht haben, um sich dann eine Verfolgungsjagd mit der Polizei zu liefern. Das hat Konsequenzen, denn jetzt schaltet sich die Staatsanwaltschaft ein.

Diese Fahrt könnte Nino de Angelo teuer zu stehen kommen. Am 9. Juli soll der "Jenseits von Eden"-Sänger eine Spur der Verwüstung in einem Parkhaus in Kempten hinterlassen haben. Zunächst soll der 61-Jährige einen fremden Wagen touchiert und beschädigt haben. Beim unerlaubten Entfernen vom Unfallort soll er dann auch noch die Sicherheitsschranke des Parkhauses demoliert haben. Geschätzter Sachschaden: 3500 Euro. Weil sich der Musiker in seinem Sportwagen im Anschluss zudem noch eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei lieferte - offensichtlich auch noch ohne Führerschein -, beschäftigt sich jetzt sogar die Staatsanwaltschaft mit dem Fall.

Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Kempten teilte RTL auf Anfrage mit, dass gegen de Angelo ein Ermittlungsverfahren "wegen des Verdachts des unerlaubten Entfernens vom Unfallort, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Straßenverkehrsgefährdung und Durchführung eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens" geführt werde. "Der Beschuldigte soll sich am 09. Juli 2025 nach Verursachung eines Unfalls in einem Parkhaus in Kempten, bei welchem ein anderes Fahrzeug beschädigt wurde, ohne die erforderlichen Feststellungen zu ermöglichen, unerlaubt von der Unfallstelle entfernt haben", heißt es in dem Statement.

Zudem bestehe der Verdacht, dass sich der Sänger nach dem Unfall "der Kontrolle durch eine Polizeistreife entzogen und sich mit seinem Fahrzeug entfernt hat, wobei es zu einer Verfolgungsfahrt durch die Polizei gekommen sein soll". Weitere Informationen möchte die Staatsanwaltschaft Kempten aufgrund der laufenden Ermittlungen und "der zu Gunsten des Beschuldigten geltenden Unschuldsvermutung" aktuell nicht öffentlich machen, wie der Kölner Sender berichtet.

Nino de Angelo reagiert mit Porsche-Video

Kurz nach den ersten Schlagzeilen rund um den angeblichen Vorfall im Parkhaus hatte Nino de Angelo bereits über seinen Anwalt Achim Ziegler ausrichten lassen, dass er "zum jetzigen Zeitpunkt weder kommentieren, ob gegen ihn ein Ermittlungsverfahren anhängig ist, noch sonstige Erklärungen abgeben" wolle. Ziegler verwies in seinem Statement auf die Beachtung der Unschuldsvermutung. Auf Anfrage von RTL zu den aktuellen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen seinen Mandanten äußerte er sich bislang nicht. Nino de Angelo selbst teilte RTL mit, dass er sich von Nachfragen zu dem Vorfall "genervt" fühle und "nicht belästigt" werden wolle.

Was der Sänger über die Ermittlungen gegen seine Person denkt, scheint er allerdings neulich bei Instagram gezeigt zu haben. Dort teilte er ein Video von einem Porsche, der aus einer Parkhaus-Ausfahrt driftet. Dazu schrieb er: "Angeblich soll ein 61-jähriger Star aus der Musikbranche am Steuer sitzen." Dazu postete er das Emoji eines Smileys, der sich kichernd die Hand vor den Mund hält. Unterlegt ist der Clip mit seinem Song "Leben ist Kollision".

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