Ein Foto von Prinzessin Diana mit Schutzweste in einem Minenfeld in Angola geht 1997 um die Welt. Nun tritt Prinz Harry in die Fußstapfen seiner Mutter - und setzt wie sie auf die Symbolkraft von Bildern.

Prinz Harry wandelt - wortwörtlich - auf den Spuren seiner Mutter. Vor 28 Jahren ließ sich Prinzessin Diana beim Gang durch ein geräumtes Minenfeld im südafrikanischen Angola ablichten. Damit wollte die Prinzessin von Wales die mediale Aufmerksamkeit auf die Gefahren von Landminen richten und auf die Arbeit des "Halo Trust" aufmerksam machen. Die internationale Organisation räumt auf der ganzen Welt Minenfelder und schützt Menschen vor den gefährlichen Überresten bewaffneter Konflikte. Die Fotos der Prinzessin mit Schutzweste im Minenfeld gingen 1997 um die Welt und sorgten - wie von ihr gewünscht - für Schlagzeilen.

Nun eifert Prinz Harry seiner Mutter nach und stellt das berühmte Foto von einst quasi nach. Bei einem Besuch in Angola lässt sich der 40-Jährige mit Schutzweste beim Gang durch ein geräumtes Minenfeld ablichten. Schilder mit Totenkopf-Motiv rechts und links vom Wegesrand warnen davor, das dort noch nicht gesicherte Gelände zu betreten. Genau wie einst Diana möchte auch ihr jüngster Sohn mit seinem Spaziergang Aufmerksamkeit auf die Arbeit von "Halo Trust" lenken.

Prinz Harry hatte das Gebiet in Angola erstmals 2013 besucht- damals waren die Minen noch aktiv, wie die Organisation auf ihrer Website erklärt: "Heute ist das Gebiet vollständig geräumt und beherbergt eine blühende Gemeinde." Das Gelände wird nun dafür genutzt, darauf eine Sicherheitsschulung für Kinder abzuhalten, um sie mit den Gefahren von Landminen schon früh vertraut zu machen. Ziel der Organisation ist es, den Landstrich sicher zu räumen, wie die Verantwortlichen von "Halo Trust" auf ihrer Website schreiben. Eine Herzensangelegenheit auch für den Prinzen, wie er am Rande der Unterrichtseinheit erklärte: "Kinder sollten niemals in Angst leben müssen, wenn sie draußen spielen oder zur Schule gehe."

Laut "Halo Trust" sind seit 2008 in Angola mindestens 60.000 Menschen durch Landminen getötet oder verletzt worden, wobei die tatsächliche Zahl "wahrscheinlich höher" ist. Obwohl die Experten der Organisation bereits "mehr als 120.000 Landminen und 100.000 Bomben aus dem Land geräumt haben", sollen allein in den letzten fünf Jahren mindestens 80 Angolaner ihr Leben durch Minen verloren haben, wie es auf der Website heißt.

Auch wenn Herzogin Meghan laut "Daily Mail" ebenfalls nur zu gerne in Angola symbolträchtig auf den Spuren ihrer Schwiegermutter gewandelt wäre, musste sie angeblich auf Anraten ihres Mannes zu Hause bleiben. Eine Quelle soll der britischen Zeitung verraten haben, dass Prinz Harry sich zum einen Sorgen um die Sicherheit seiner Frau gemacht habe, zum anderen aber vor allem der Ansicht gewesen sei, dass dieser historisch motivierte Besuch in Afrika allein "sein Ding" sei.

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