Als die Geissens in ihrer Villa bei Saint-Tropez ausgeraubt werden, filmen Überwachungskameras alles mit. Nun werden die Aufnahmen publik. Zu sehen ist etwa, wie Carmen Geiss einem Einbrecher die Maske vom Kopf reißt und ihr Mann den Tätern mit einem Gewehr hinterherlaufen will.

Nachdem sie den Überfall auf sich in ihrer Villa bei Saint-Tropez bereits ausführlich geschildert haben, liefern Robert und Carmen Geiss nun auch das Bildmaterial dazu nach. Denn: Die Überwachungskameras in ihrer Residenz haben nahezu alles gefilmt. Wenngleich die Videoaufnahmen mitunter etwas unscharf und verwaschen sind, ist der Ablauf des Verbrechens auf ihnen doch eindeutig dokumentiert.

Zu sehen ist, wie die insgesamt vier Täter durch eine offenstehende Terrassentür in das Gebäude gelangen. Im Wohnzimmer treffen sie auf das Ehepaar, das es sich dort auf der Couch gemütlich gemacht hat. Mit vorgehaltener Waffe zwingen die Eindringlinge Robert und Carmen Geiss dazu, ihnen Schmuck und Wertsachen zu übergeben. Zugleich durchstöbern sie die Einrichtung nach weiterem Diebesgut.

Während sich einer der Einbrecher über Carmen Geiss beugt, gelingt es ihr tatsächlich, ihm die Maske vom Kopf zu reißen. In diesem Moment haben die Geissens mutmaßlich Glück im Unglück, dass dies zu keiner weiteren Eskalation der Situation führt.

"Scheiße" und "fett"

Für die jetzige Fahndung nach den Tätern ist die Demaskierung des Mannes aber natürlich Gold wert. Sein Gesicht ist so klar zu erkennen, dass die Geissens mithilfe von Künstlicher Intelligenz im Nachhinein sogar ein der Realität vermutlich äußerst nahekommendes Phantombild erstellen konnten. Dieses veröffentlichten sie mitsamt den Kameraaufnahmen auch auf ihren Instagram-Accounts. "Schaut euch mal die Bilder an. Vielleicht erkennt jemand ihn. Wir würden uns erkenntlich zeigen", schreiben sie dazu.

Von RTL gefragt, wie der Dieb denn ausgesehen habe, erklärte Carmen Geiss wiederum unumwunden: "Scheiße!" Der Mann sei unrasiert gewesen und habe ganz kurze, dunkle Haare gehabt. "Zwei waren fett und haben nach Alkohol gestunken", geht sie weiter auf die Täter ein. Zwei von ihnen hätten zudem Französisch gesprochen.

Auf den Videos der Überwachungskameras ist auch zu sehen, wie die Einbrecher letztlich die Villa wieder verlassen, ehe der von den Geissens herbeigerufene Hausmeister und die Polizei zu Hilfe eilen. Überdies geben die Aufnahmen preis, dass Robert Geiss offenbar darüber nachgedacht hat, mit einem Gewehr in der Hand die Verfolgung aufzunehmen. "Ich wäre in der Lage bereit, jemanden zu töten", platzt es aus dem 61-Jährigen im RTL-Gespräch heraus. "Und wenn es das Letzte gewesen wäre, was ich getan hätte."

Zum Glück ist es nicht so weit gekommen. Stattdessen bleibt "nur" ein finanzieller Schaden von rund 200.000 Euro für das Ehepaar - und die Hoffnung, dank der Überwachungsaufnahmen den Tätern bald habhaft zu werden.

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