Wer die öffentliche Diskussion um die deutsche Automobilwirtschaft verfolgt, braucht Baldrian und starke Nerven. Unsere Analyse der vergangenen sechs Monate zeigt: 72 Prozent der Berichte und Posts in sozialen wie klassischen Medien waren negativ, 20 Prozent neutral – und lediglich acht Prozent positiv. Kein Wunder: Angesichts einer veränderten globalen Marktlage und strategischer Fehlentscheidungen befindet sich die deutsche Automobilindustrie in einem schmerzhaften Transformationsprozess. Auf Basis unserer jüngsten Studie "Die nächste Auto-Ära" identifizieren wir drei maßgebliche Ursachen dafür:

Natürlich sind auch etwa gestiegene Energie- und Personalkosten in Deutschland eine Herausforderung, aber nicht im gleichen Ausmaß ursächlich.

Wandel eröffnet Chancen

So herausfordernd die Lage ist – der Wandel eröffnet Chancen, besonders für den Automobilhandel. Seine Rolle als zentrale Schnittstelle zum Markt und als Sprachrohr zum Kunden ist unangefochten. Voraussetzung ist, dass Händler ihre Geschäftsmodelle konsequent auf eine veränderte Zukunft ausrichten und dabei nicht die gleichen oben genannten Fehler machen, denen die Industrie unterlegen ist. Dazu gehört auch, sich in der Unternehmensleitung unbequemen Fragen zu stellen, etwa:

Zukunftsforum im März

Der offene Dialog innerhalb der Branche ist entscheidend, denn einfache Antworten gibt es nicht. Hier setzen wir mit unserem 22. puls Automobilkongress an: Am 2. und 3. März 2026 bringen wir engagierte Automobilhändler zu einem Zukunftsforum zusammen, die sich aktiv mit diesen Fragen auseinandersetzen und gemeinsam tragfähige Lösungen entwickeln wollen.

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