Umfrage: Zwei Drittel für Abkehr von Verbrenner-Aus
Die Pläne der EU-Kommission, das sogenannte Verbrenner-Aus zurückzunehmen, stoßen in Deutschland auf breite Zustimmung. Knapp zwei Drittel der Bundesbürger unterstützen das Vorhaben, wie eine repräsentative Umfrage zum ZDF-"Politbarometer" ergab. Demnach sind 63 Prozent der Meinung, dass auch nach 2035 noch Autos mit Verbrennungsmotoren wie Benziner oder Diesel neu zugelassen werden sollten. Gut ein Drittel (32 Prozent) der Befragten ist dagegen.
Die EU-Kommission will empfehlen, auch nach 2035 Neuwagen mit Verbrennertechnologie zuzulassen, wie der Deutschen Presse-Agentur aus Kommissionskreisen bestätigt wurde. Der Vorschlag muss noch vom Kollegium der EU-Kommissarinnen und -Kommissare angenommen werden.
Vertreter der EU-Staaten und des Europaparlaments hatten sich 2022 eigentlich darauf geeinigt, dass Neuwagen in der EU von 2035 an im Betrieb kein klimaschädliches Kohlenstoffdioxid (CO2) mehr ausstoßen dürfen. Von dieser Vorgabe soll nach Angaben aus Kommissionskreisen nun Abstand genommen werden. Ausgestoßene Klimagase sollen aber durch andere Maßnahmen kompensiert werden. Dies wäre zum Beispiel durch den Einsatz von umweltfreundlich hergestelltem "grünen Stahl" denkbar.
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Für das Politbarometer befragte die Forschungsgruppe Wahlen vom 9. bis 11. Dezember 2025 insgesamt 1.295 Wahlberechtigte telefonisch und online.
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