Wo sind die Fahrgäste am freundlichsten? Und wie lange dauerte die längste Fahrt? Uber hat seine Jahresstatistik veröffentlicht – mit teils überraschenden Ergebnissen.

In vielen Städten ist der Fahrdienst Uber eine beliebte Alternative zum öffentlichen Nahverkehr, Taxis oder dem privaten Pkw. Da die Nutzerinnen und Nutzer Buchungen und Bewertungen über eine App vornehmen, hat das Unternehmen einen detaillierten Überblick über Zahlen, Daten und Fakten – die es nun in einem unterhaltsamen Rückblick auf das fast vollendete Jahr 2025 veröffentlichte.

Grundlage des "Uber-Atlas" sind anonymisierte Nutzungsdaten der vergangenen zwölf Monate sowie zusätzliche Umfrageergebnisse. Uber war 2025 in über 70 deutschen Städten aktiv. Im Bericht betrachtet werden detailliert 39 Städte – mit Kennzahlen zu Wartezeiten, Bewertungen, Fahrzielen und Nutzungsmustern. Auffällig ist die hohe Nutzungsintensität einzelner Fahrgäste: Der aktivste Account in Berlin buchte im Jahr 1150 Fahrten!

Uber verrät die längsten Fahrstrecken

Längere Fahrten über mehrere hundert Kilometer kamen ebenfalls vor: Die längste dokumentierte Strecke führte von Hamburg nach Amsterdam – über 700 Kilometer. Gleichzeitig gab es auch viele sehr kurze Wege, darunter Fahrten von nur zwei Minuten Dauer. 

Ein weiterer Schwerpunkt des Atlas liegt auf regionalen Unterschieden. In Großstädten dominieren Fahrten zu Eventlocations, Bars, Clubs sowie zu Bahnhöfen und Flughäfen. Städte wie Leipzig, Bochum und Mainz gelten als besonders nachtaktiv, während das Angebot des Fahrdienstes in anderen Orten seltener spät nachts genutzt wurde. 

Unterhaltsame Fakten zum Nutzungsverhalten

Umweltfreundliche Optionen, etwa Fahrten mit elektrischen Fahrzeugen, werden vor allem in Köln, Berlin und Düsseldorf nachgefragt. Sechs von zehn befragten Nutzern gaben an, für ein emissionsfreies Fahrzeug auch eine etwas längere Wartezeit in Kauf zu nehmen.

Der Atlas dokumentiert zudem neue Funktionen und Zielgruppenansätze, darunter spezielle Konten für Jugendliche oder Senioren sowie Präferenzoptionen für weibliche Fahrgäste und Fahrerinnen in ausgewählten Städten. Ergänzt wird der Bericht durch einige statistische "Fun Facts" – etwa zum Trinkgeldverhalten. 

wt
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