Demnach bewerten nur zwölf Prozent der Befragten laut einer aktuellen Umfrage der Prüforganisation KÜS unter Pkw-Nutzern in Deutschland technische Hilfsmittel wie Virtual-Reality-Brillen oder interaktive Videowände beim Neuwagenkauf als attraktiv. 50 Prozent finden solche Angebote zumindest teilweise interessant, während 38 Prozent skeptisch oder zumindest unentschlossen sind.

Auch bei digitalen Informationsquellen wie Internetforen hält sich die Begeisterung in Grenzen. Zehn Prozent sehen darin einen echten Mehrwert, 46 Prozent nur teilweise. 44 Prozent stehen dieser Form der Beratung ablehnend oder reserviert gegenüber. Noch geringer fällt das Interesse an Videoformaten aus, die per E-Mail oder über soziale Medien verbreitet werden. Nur acht Prozent halten solche Inhalte für interessant, 39 Prozent zumindest bedingt.

"Für die meisten Kaufinteressierten ist der persönliche Termin beim Händler nach wie vor unverzichtbar. Viele Fragen lassen sich offenbar nur im direkten Gespräch klären – gerade wenn es um Sicherheit geht und die Gewissheit, beim Kauf die richtige Entscheidung getroffen zu haben", heißt es beim KÜS.

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Beim Autokauf spielt KI (fast) keine Rolle

Auch Künstliche Intelligenz, die in anderen Lebensbereichen zunehmend Akzeptanz findet, kann beim Autokauf bislang kaum punkten. Lediglich sieben Prozent der Befragten würden sich auf eine KI-gestützte Präsentation verlassen, 33 Prozent zumindest teilweise.

Für 60 Prozent kommt ein Fahrzeugkauf ausschließlich auf Basis von KI-Informationen nicht infrage. Selbst ein Video-Call, der im Geschäftsalltag längst etabliert ist, überzeugt potenzielle Autokäufer nur selten: 37 Prozent können sich ein solches Format als Informationsquelle vorstellen, während 58 Prozent dies ablehnen.

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