Fehlverhalten bei VW: Mehr als 500 Entlassungen

Der VW-Konzern hat in diesem Jahr schon mehr als 500 Beschäftigte wegen Fehlverhaltens entlassen. Es gehe dabei unter anderem um unentschuldigtes Fehlen, sagte ein Konzernsprecher auf Anfrage und bestätigte damit einen entsprechenden Bericht der "Bild". Mit Verweis auf eine interne Veröffentlichung hatte die Zeitung berichtet, dass im ersten Halbjahr 2025 weltweit 548 Beschäftigten wegen Regelverstößen gekündigt worden sei. Bei der Kernmarke VW soll es demnach 2025 bereits mehr als 300 Kündigungen – allein an den sechs deutschen Standorten gegeben haben. Interne Statistik-Infos über Abmahnungen und Kündigungen gehören zu den Maßnahmen, die bei VW als Folge aus der Dieselaffäre eingeführt wurden.

Toyota und Bolt: Neue Carsharing-Partnerschaft

Bolt Drive erneuert seine Carsharing-Flotte in Deutschland und setzt künftig auf Hybridmodelle von Toyota. Bis Ende Oktober sollen insgesamt 400 Fahrzeuge – 350 Yaris und 50 Yaris Cross – schrittweise in den Fuhrpark aufgenommen werden. Weitere Modelle in anderen Fahrzeugkategorien sind in Planung. Bolt will die Partnerschaft auch pan-europäisch ausbauen, wobei Deutschland der erste Markt ist, in dem eine größere Anzahl an Toyota-Fahrzeugen gleichzeitig eingeflottet wird. Mit der Umstellung auf die Hybridautos soll laut Toyota der durchschnittliche Spritverbrauch der Flotte – und damit auch die CO2-Emissionen im täglichen Betrieb – um rund 35 Prozent sinken.

Ford Explorer und Capri: Kabelplatz zum Nachrüsten

Einen nachrüstbaren Frunk-Einsatz bietet Ford für seine Elektromodelle Explorer und Capri an. Die Kunststoffschale wird mit zwei Gummitüllen am hinteren Ende des Motorraums befestigt und bietet Platz für das Ladekabel sowie weiteres Zubehör. Ein Befestigungsnetz soll die Gegenstände sicher an Ort und Stelle halten. Der Preis für den sogenannten "Frunk-Organizer" beträgt 150 Euro, bestellbar ist er online über den Zubehör-Shop des Herstellers.

Mazda aktualisiert Fahrplan zur CO2-Neutralität

Mazda hat seinen Fahrplan zur CO2-Neutralität überarbeitet und ein neues Zwischenziel für 2030 formuliert: Gegenüber 2013 sollen die Emissionen in japanischen Werken und Büros um mindestens 46 Prozent sinken. Diese Einrichtungen machen rund drei Viertel der gesamten CO2-Emissionen des Unternehmens aus. Damit will Mazda den nationalen Klimazielen Japans entsprechen und zugleich den eigenen Kurs hin zur weltweiten CO2-Neutralität bis 2035 absichern. Zentrale Elemente der aktualisierten Strategie sind eine flexiblere Energiebeschaffung in Erwartung künftiger Entwicklungen bei der Verfügbarkeit alternativer Kraftstoffe und der verstärkte Einsatz erprobter Technologien. So führt Mazda ein gasbetriebenes Kraft-Wärme-Kopplungssystem ein, das perspektivisch mit Wasserstoff betrieben werden kann. Langfristig strebt Mazda an, bis 2050 entlang der gesamten Lieferkette CO2-Neutralität zu erreichen.

Euro NCAP: Bestwertung für Mercedes Actros 

Der Mercedes-Benz Actros hat bei einem erneuten Euro-NCAP-Test für schwere Lkw die Bestnote von fünf Sternen erzielt. Damit schließt er zu den Volvo-Baureihen FM und FH Aero auf, die bereits 2024 mit der Höchstwertung ausgezeichnet wurden. Bewertet wurden unter anderem die Fahrersicht, die Assistenzsysteme, die Kollisionsvermeidung sowie die Rettungs- und Bergungsfreundlichkeit. Bislang wurden zehn gängige Lkw-Modelle europäischer Hersteller getestet, die rund 95 Prozent des europäischen Lkw-Markts abdecken. Euro NCAP kündigte zudem an, seine Sicherheitsprüfungen für Lkw im Jahr 2028 um Crash-Tests zu erweitern. Hintergrund ist die hohe Unfallrelevanz von Lkw: Sie stellen weniger als drei Prozent des Fahrzeugbestands dar, sind aber an 15 Prozent aller tödlichen Unfälle beteiligt.

Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke