Skoda 110 R Concept: Virtuelle Versuchung
Skoda setzt seine in diesem Jahr gestartete Serie von Konzeptfahrzeugen historischer Markenikonen fort und hat nun das 110 R Concept präsentiert. Vorbild ist das knapp vier Meter lange Coupé 110 R, von dem die Tschechen zwischen 1970 und 1976 rund 58.000 Exemplare bauten. Ab 1971 war das Modell auch in Westdeutschland erhältlich, wo es zu Preisen ab etwa 7.000 D-Mark angeboten wurde. Heute gilt der 110 R als Sammlerstück, für gut erhaltene Exemplare werden mehr als 40.000 Euro aufgerufen.
Die Neuinterpretation existiert ausschließlich virtuell als Computergrafik und verzichtet auf offensichtliche Retro-Anleihen. Stattdessen orientiert sich der schlanke Zweitürer an der neuen Formensprache "Modern Solid". Klare Linien und kraftvoll modellierte Flächen prägen das Erscheinungsbild, ergänzt durch eine keilförmige Silhouette und markant ausgestellte Radhäuser, in denen großformatige Aero-Leichtmetallräder mit Zentralverschluss sitzen.
Skoda 110 R Concept (2025)

Klassische Außenspiegel fehlen, stattdessen tragen kleine Flügel an den Kotflügeln Kameras für digitale Rückspiegel. Auffällig wirkt die Front mit zahlreichen Belüftungsschlitzen in der Haube, einem leuchtenden Skoda-Schriftzug und winzigen Scheinwerfern.
Als kreativen Kopf hinter dem selbstverständlich elektrisch angetriebenen Konzept nennt Skoda den Designer Richard Švec. Auch wenn dessen Kreation beim Betrachter einen gewissen Will-haben-Impuls auslösen könnte: Ein entsprechendes Serienmodell wird Skoda ganz sicher nicht bauen.
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