Cupra Tindaya Concept - realitätsnahe Studie auf IAA vorgestellt
Cupra emanzipiert sich immer weiter von der Mutter Seat und probt bei der IAA schon mal einen Premium-Auftritt. Mit prägnantem Design, schwebenden Schalensitzen und einem Elektro-Antrieb mit 1000 Kilometern Reichweite bewegt sich Cupras SUV-Konzept Tindaya zwischen Vision und Realität.
Man wird ja wohl träumen dürfen: Nach diesem Motto buhlt Seat-Ableger Cupra mit der Studie Tindaya zur IAA Mobility in München (9. bis 14. September) um Aufmerksamkeit. Der nach einem Vulkan auf der Kanareninsel Fuerteventura benannte Blickfang weist mit Form, Format und Fahrleistungen den Weg in die gehobene Mittelklasse. Dennoch bleibt er aber erst mal nur eine Fingerübung, räumt Designchef Jorge Díez ein.
Der Cupra Tindaya ist ein expressiv gezeichnetes Showcar, das zumindest einen Ausblick auf die künftige Formensprache der Spanier geben dürfte. Das 4,72 Meter lange, fünftürige SUV tritt mit coupéhafter Silhouette, stark modellierten Flächen, großen Lufteinlässen und schmalen Leuchtgrafiken auf.
Typisch Konzeptstudie: gegenläufig öffnende Türen ohne B-Säule, was den Zugang zu vier schwebend wirkenden Schalensitzen erleichtert. Das sportliche Interieur ist spartanisch eingerichtet. Vor dem Fahrer sitzt ein kleines Kombiinstrument, unter der Frontscheibe verläuft ein schmaler Displaystreifen.
Beim Antrieb setzt Cupra primär auf E-Technik: Zwei Elektromotoren liefern zusammen 365 kW/496 PS, der Spurt auf 100 km/h soll in rund vier Sekunden gelingen. Die beiden Motoren sorgen für einen Sprintwert von 0 auf Tempo 100 in 4,1 Sekunden und machen das Auto dem Hersteller zufolge zum "schnellsten Cupra aller Zeiten" - zumindest in der Theorie.
Traum, der Realität werden soll
Die kompakte Batterie zielt auf geringes Gewicht und ermöglicht etwa 300 Kilometer Reichweite. Für längere Distanzen ist ein 1,5-Liter-Benziner als Range Extender vorgesehen, der einen die Batterie versorgenden Generator speist und so den Aktionsradius auf über 1000 Kilometer erweitern soll.
Ob und in welcher Form der Tindaya in Serie geht, ließ Cupra offen. Interim-CEO Markus Haupt stellte jedoch in Aussicht, dass der Entwurf mehr ist als reines Schaulaufen: "Das Cupra Tindaya Showcar ist kein Traum, nicht einmal ein Wunschtraum. Es ist unser Cupra-Statement, und es wird Realität werden."
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