Der Toyota Corolla Cross sieht jetzt cooler aus
Mit leichten optischen Retuschen, verbesserter Funktionalität sowie der Einführung einer GR-Sport-Line bringt Toyota noch mal Schwung in den Corolla Cross. ntv.de hat sich die aufgefrischte Baureihe angesehen.
Wer an Toyota denkt, muss oft unweigerlich auch an den Modellnamen "Corolla" denken - kaum eine Bezeichnung hat mehr Tradition als diese. Bereits seit 1966 laufen schließlich Corolla vom Band - bei der Baureihe handelt es sich quasi um den Käfer von Toyota, wenn man so will. Und der Cross ist die moderne Interpretation der ganz leicht geländegängigen eierlegenden Corolla-Wollmilchsau mit burschikos wirkenden Radlaufverkleidungen und deutlichen SUV-Vibes. Schließlich ist er 18 Zentimeter höher als der konventionelle Corolla gebaut. Aber ganz ehrlich? Das war ein cleverer Marketingtrick der Japaner, denn zwar basiert der Cross ebenfalls auf der globalen Toyota-Plattform "TNGA" - aber mit dem klassischen Corolla hat er wenig zu tun.
Sei es drum, jetzt macht Toyota das erhöhte Corolla-Modell schicker für die verbleibende Laufzeit, das übrigens ein veritables Weltauto ist mit Marktpräsenz nicht bloß in Europa, sondern auch in lateinamerikanischen oder südostasiatischen Regionen. Vor allem der umgestaltete Kühlergrill fällt ins Auge; optional gibt es neuerdings ein adaptives Fernlicht, das dank Anpassung des Lichtkegels blendfrei für andere Verkehrsteilnehmer arbeitet. Darüber hinaus hat die optische Änderung der Frontpartie (wirkt jetzt dezenter) noch einen weiteren technischen Grund - der Motor bekommt besser Luft.
Schnee-Modus für rutschige Pisten
Falls Sie jetzt auf mehr Power hoffen - diesen Wunsch erfüllt Toyota nicht. Es bleibt also bei eher beschaulichen Hybridantrieben mit 1,8 respektive zwei Litern Hubraum. Ob es bei 140 und 197 PS bleibt, muss abgewartet werden - dazu macht Toyota noch keine offiziellen Angaben. Allerdings dürfen sich potenzielle Kunden aus alpinen Regionen freuen. Denn künftig bietet der Cross auch einen Schnee-Modus. Dieser soll für mehr Stabilität auf rutschigen Pisten sorgen. Generell arbeitet der Allradantrieb im Corolla Cross ohne mechanische Verbindung. Stattdessen gibt es einen zusätzlichen Elektromotor an der Hinterachse. Für sportliche Naturen eignet sich die kommende GR-Sport-Variante mit spezifischen Designakzenten.
Außerdem dürfen die Kunden mit einer überarbeiteten Abstimmung diverser Komponenten rechnen. Darunter zählen Dinge wie ein um zehn Millimeter abgesenktes Chassis sowie eine modifizierte Lenkung. Schaltwippen am Lenkrad und ein Sportmodus ergänzen das drahtige Rüstzeug. Schwarz lackierte 19-Zoll-Aluräder sowie eine Zweifarblackierung runden die ausstattungsspezifische Optik ab. Wer an dieser Stelle skeptisch ist, hat einen Punkt. Klar, ein Sportwagen wird aus dem kompakten SUV keinesfalls, aber gegen einen gefälligen Look ist ja wenig einzuwenden.
Renovierung im Innenraum
Im Inneren des GR Sport verwöhnen feine Alcantara-Polster; rote Ziernähte sowie markante GR-Logos dienen als stille Botschafter dieser Ausstattungslinie, die inzwischen zu jedem Modell der Marke gehört. Apropos Innenraum: Hier hat Toyota für den neuen Jahrgang ordentlich renoviert. So präsentiert sich die Mittelkonsole in neuer Gestaltung - bereits auf den ersten Blick fällt auf, dass die Architekten wirkungsvoll aufgeräumt haben. Die bisher eher grobschnitzigen Tasten für Lenkrad- und Sitzheizung sind vom senkrechten Part der Konsole auf den horizontalen Teil gewandert. Sie sind zwar immer noch als klassische Druckknöpfe angelegt, aber nun etwas graziler ausgestaltet. Außerdem haben Techniker die Leistung der induktiven Ladefunktion für Smartphones deutlich erhöht. Beim Infotainment setzt der Konzern weiterhin auf die bewährten beiden Monitore als Kombiinstrument (12,3 Zoll) sowie als in greifbarer Position platzierter Touchscreen mit 10,5 Zoll Fläche.
Und dann gäbe es da noch ein Versprechen von Toyota, das zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht überprüft werden kann. Und zwar sollen die Fahrten im Corolla Cross künftig deutlich leiser vonstattengehen. Denn die Japaner setzen deutlich mehr Dämmmaterial ein im Dachbereich sowie im Fond. Und abhängig von der Ausstattungslinie gibt es auch im Bereich der Armaturentafel mehr Dämmung in Form eines dreilagigen Schallschutzes. Erstmals zu den Kunden rollen wird der modifizierte Toyota Corolla Cross im Herbst dieses Jahres.
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